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Impuls für den Tag

8.4.20 

 

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Liebe Brüder und Schwester im Glauben,

 

in der Predigt letzten Sonntag, im @home-Home-Gottesdienst Grabens hat Denis uns zum Frühjahrsputz ermutigt. Dabei hat er uns auch dazu aufgefordert, in dieser Zeit nicht eine Predigt nach der anderen zu hören, sondern in unserer Seele Freiraum zu schaffen, dass Gott zu uns sprechen kann. Und das tut er auch heute. Ich habe darüber ein Gedicht geschrieben:

 

Und Gott sprach zu mir:

 

Geh nach Ninive,

doch ich wollte nicht gehen,

denn ich wusste:

NINIVE tut weh.

 

Gott sprach zu mir:

 

Geh nach Ninive,

doch ich wollte nicht gehen,

denn ich wusste:

scheiden tut weh.

 

Gott sprach zu mir:

 

Geh nach Ninive,

doch ich wollte nicht gehen,

denn ich wusste,

Buße tut weh.

 

Und so lief ich davon,

 

zu den Freuden der Welt,

doch in einem Sturm,

hat Gott mich erwählt.

 

Ich erfuhr seine Liebe,

 

erfuhr seinen Halt,

der Feind ist groß,

die Angst geballt.

 

Doch zu ihm kehr ich um,

 

faste und bete,

besinn mich auf das, was immer schon zählte:

 

Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei:

 

Und vor allem die Liebe, das Wichtigste sei.

Seine Liebe lässt uns nicht los,

 

so ruf ich euch zu:

 

lasst euch ergreifen von der Liebe des Herrn,

er beschützt euch, hält Krankheit und Übel Fern.

 

 

Mit ist in dieser Zeit die Geschichte von Jona wichtig geworden. 40 Tage hatte Ninive umzukehren, von seinen falschen Wegen. Sie haben es getan und der Herr hat sie verschont, weil er die Menschen so liebt.

Ninive, das ist heute und die 40 Tage, das ist unsere Fastenzeit vor Ostern. Lasst uns gemeinsam beten und umkehren und auch dazu aufrufen. In 2. Chronik 7, 14 steht:

 

“Wenn sich mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen.”

 

Es gibt gerade viele Gebets-Gottesdienst- Glaubensinitiativen und wir würden vor lauter Aktionismus nicht unsere Beziehung zu Gott vernachlässigen und einfach stille werden im Gebet.

 

Doch die Initiative "Deutschland betet gemeinsam" gibt uns Gläubigen die Chance, dass auch "Könige" von Ninive sich beteiligen und konkret auch unser Land Deutschland zur Umkehr aufrufen. Das ist groß! Und es ist nicht nur eine  evangelische oder katholische Initiative, es ist überkonfessionelle Gemeinschaft, die auch unsere jüdischen Schwestern und Brüder mit einschließt, das ist wunderbar. Deshalb wird das gemeinsame Gebet auch am 8. April sein, weil da der Beginn des Pessachfestes ist, in dem das Volk Israel daran denkt, wie Gott es durch Plagen hindurch aus der Gefangenschaft befreit hat.

 

Hier der Text aus Deutschland betet gemeinsam:

 

"Wir rufen dazu auf, an diesem Tag von 17:00 bis 18:30 Uhr gemeinsam zu beten: für Kranke und Gesunde, für alle, die jetzt wichtige Dienste leisten. Für unser Land! Für unseren Kontinent und alle Menschen weltweit, die von der Krise betroffen sind. Wir beten gemeinsam! Online! Aus unseren Häusern und Wohnungen! Verbundenheit statt Isolation - Hoffnung statt Angst. Unser Land braucht Gottes Hilfe und wir wollen ein deutlich sichtbares Zeichen setzen. Sind Sie dabei?

 

Verbunden im Herzen und online über den Livestream von „Deutschland betet gemeinsam“ versammeln sich Leiter und Christen aus unterschiedlichen Konfessionen zum gemeinsamen Gebet für unser Land. Ein Zeichen gegen Antisemitismus. Ein Zeichen gegen Hoffnungslosigkeit.

 

Wir beten gemeinsam!"

 

Macht mit. Nehmt euren Platz an der Mauer ein und betet für unser Volk und alle, die im Dunkeln sind!

 

-Simone Schönung, Graben-Neudorf