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Abenteuercamps für Jungs und Mädels

Über die Zeltweise auf dem Marienhof schallen ungewohnte Schreie:

„Handa!“ - „HU!“  - „Handa!“ - HU!“ - „Kamaté Kamaté, Kowra Kowra!“ - „Kamaté Kamaté, Kowra Kowra!“ Dazu machen circa sechzig Jungs teilweise oberkörperfrei ruckartige Kampfbewegungen, bevor sie mit lautem Geschrei aufeinander einstürzen und eine halbe Stunde lang ringen, kämpfen, kappeln.

 

Bilder News Abenterucamps 2018

 

Es ist der letzte volle Tag des Abenteuercamps 2018; zehn Tage haben circa hundert Mädchen und Jungs ihre Zeit auf dem Marienhof verbracht, haben gespielt, gesungen, zugehört, selbst geredet, gebaut, gebastelt, geschlafen, oder eben auch nicht, nachgedacht und eine gute Portion Quatsch gemacht – ob mit oder ohne Mitarbeiter. Es wurde ebenso sehr gebetet und Bibel gelesen: verschiedene Themen, wie Schuld und Vergebung, Schöpfung, Wert und einige mehr wurden jeden Tag in der großen Scheune behandelt und in den Kleingruppen vertieft. Dabei taten sich oft Türen auf für tiefe Gespräche, intensive Gebete und nachhaltige Gedanken. Singen und Musik durften dabei natürlich nicht fehlen, Lagerschlager wie „Sei ein lebendiger Fisch“, „Bibelentdecker“ und „Wenn es je an der Zeit war“ wurde durch die Scheune geschmettert, dass die Schallwelle auf der Bühne förmlich physisch zu spüren war und die Band überrollte.

 

 

Was war dein Highlight?

- „Mein Highlight sind die Geländespiele, das Essen und die Workshops!“ – ein Teilnehmer
- „Mit Gott zu sein und die Spiele.“ – ein Teilnehmer
- „Als wir mit den Mädchen im Schwimmbad waren, das war hundert Prozent Lebensfreude.“ – eine Mitarbeiterin

 

Bilder News Abenterucamps 2018

Zehn Tage lang stand das Camp unter dem Motto Indianer, Wilder Westen und Geschichten vom großen Manitu. Plötzlich war der Marienhof mit Menschen gefüllt, die Stirnbänder mit Federn trugen, oder sich schicke Indianerkostüme gebastelt und genäht haben. Morgens wurde man von Trommeln ans Lagerkreuz gerufen, mittags erlernte man Praktiken der Indianer wie Bogen und Blasrohr schießen, Trommeln und Panflöten basteln, Bögen selbst zu bauen, Pfeilspitzen zu schmieden und Flöße zu konstruieren. Abends versammelte man sich am Lagerfeuer und lauschte Indianergeschichten, die Häuptling Mächtiger Berg (aka Hendrik Schneider) erzählte.

 

Was fandest du auf dem Camp cool?

- „Ich fand alles cool, außer die Zeltbewertung.“ – eine Teilnehmerin
- „Die Schlammschlacht war richtig cool.“ – eine Teilnehmerin
- „Ich fand den sing&pray Abend cool.“ – eine Teilnehmerin

 Bilder News Abenterucamps 2018

 

Spiel, Spaß und Aktion kamen natürlich nicht zu kurz; ob auf der Zeltplatzwiese, auf dem Hof oder im Wald; ob mittags, abends, oder nachts ob bei Regen oder brütender Sonne – es wurde gerannt, gesammelt, gelacht, gejagt (im Falle der Teilnehmer) und geflüchtet (im Falle der Mitarbeiter), gesucht, getarnt und versteckt. Highlights wie Mitarbeitercatchen, Büffelfangen und Rodeo oder Klassiker wie Stratego und Siedler - alles fand seinen Platz im Programm. Für zwei Tage verabschiedeten sich die Jungs und gingen auf Wandertour, die über Nacht bei einer Hütte im Wald haltmachte und am folgenden Tag zu Ende gelaufen wurde. Am Tag der Rückkehr der Jungs unternahmen die Mädchen einen Tagesausflug ins Schwimmbad.

 

Was hat dich gefreut?

 - „Wie die Kinder morgens mitgesungen haben!“ – eine Mitarbeiterin
- „Witzige Sachen mit Kindern und Mitarbeitern und die gute Gemeinschaft“ – eine Mitarbeiterin
- „Dass die Betreuer so nett waren und die Geländespiele.“ – eine Teilnehmerin
 

Bilder News Abenterucamps 2018

 

Alles einzeln aufzuzählen sprengt sichtbarerweise den Rahmen. Aber wir blicken auf ein gesegnetes Abenteuercamp zurück, bei dem Gott spürbar anwesend war, Jesus ein Stück weit unser Leben verändern durfte und der Heilige Geist in uns wirksam wurde. Wir blicken auf ein Abenteuercamp zurück, das voll mit grinsenden Kindergesichtern, müden Mitarbeitern und Gottes Segen war. Wir blicken vor allem mit Dankbarkeit zurück. Dass Gott uns die Möglichkeit dazu schenkt, dass Kinder hier aufgehen, über sich hinauswachsen und vielleicht sogar den ein oder anderen Gedanken fürs Leben mitnehmen. Wir blicken zurück und danken Gott für die Bewahrung des Camps, für die Segnung der Teilnehmer und Mitarbeiter und für den Beistand in schwierigen wie auch leichten Situationen. Danke Gott, dass es das Abenteuercampt gibt. Gelobt sei unser Herr, Jesus Christus!

 

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Timothy Richards